Fledermäuse beobachten mit MIC Kameras
Erschwerte Bedingungen auf Borneo
Die Umweltbedingungen im Regenwald von Borneo können kaum härter sein: Die Temperaturen schwanken um die 30 °C und die Luftfeuchtigkeit beträgt bis zu 100 %. Der Nationalpark Gunung Mulu, nur per Boot oder Flugzeug erreichbar, zählt seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit seiner beachtlichen Fläche von 528 Quadratkilometern ist er fast so groß wie Singapur.
Fledermäuse beobachten, ohne in ihren Lebensraum einzudringen
Der Nationalpark Gunung Mulu erstreckt sich über eine Fläche von ca. 528 km² und ist damit etwas kleiner als die Republik Singapur. Dieser tropische Regenwald wurde im Jahr 2000 von UNESCO zum Welterbe erklärt und beherbergt einige der größten bekannten Höhlensysteme unseres Planeten. Mulu wurde im Jahr 1974 als Nationalpark ausgewiesen und im Jahr 2000 auf die Liste des UNESCO-Naturerbe aufgenommen. Borsarmulu Park Management Sdn. Bhd ist ein internationales Unternehmen mit Sitz in Sarawak (Malaysia), das umfassende Tourismusdienstleistungen für die Branche und die verschiedenen Regierungen auf Borneo bietet und Gunung Mulu verwaltet.
Eine Grundvoraussetzung für das Mulu Batcam Projekt war eine Lösung, die das Aufzeichnen von klaren Videobildern und Tönen an ausgewählten Standorten im Höhlennetzwerk ermöglicht, um Wildtiere beobachten und überwachen zu können und zudem für eine Echtzeit-Überwachung der weit abgelegenen Orte zu sorgen. Die Umgebungsbedingungen in diesem unterirdischen Habitat sind sehr schwül – die Tagestemperatur liegt in der Regel bei ca. 30 °C und die Luftfeuchtigkeit beträgt häufig 99 %. 2006 ermöglichte ctg Security Matrix Pty. Ltd. die Erstinstallation und erledigte dabei auch die kräftezehrende Aufgabe, kilometerweit Kabel durch den unwirtlichen Dschungel zu verlegen.
Als das Batcam Projekt 2016 aufgerüstet werden musste, wandte man sich erneut an Charles Tomas, den Haupt- und Fachberater für operative Sicherheit bei ctg Security Matrix. Aufgrund seiner jüngsten Erfahrungen mit den MIC Kameras von Bosch empfahl er für diese herausfordernde Aufgabe, drei ROV Kameras in der größten Höhlenlandschaft der Welt zu installieren, sie über Glasfaserkabel mit einem 3,8 km entfernten Standort zu verbinden und von dort aus fernzusteuern.
Die Bilder sollten zudem ganzjährig auf einem Bildschirm im sogenannten Fledermaus-Observatorium gezeigt werden, was sich beim Deer Cave befindet. Eine äußerst robuste Kamera sollte zudem bei vollständiger Dunkelheit in einer fernab gelegenen Höhle in den Tiefen des tropischen Regenwaldes Bilder aufzeichnen. Die Kameras wurden im Innern eines der größten Höhlenräume der Welt (175 m breit und 120 m hoch) installiert.
Mulu befindet sich im tiefsten Dschungel und ist nur mit dem Flugzeug oder Boot erreichbar. Alle Werkzeuge und Geräte mussten eingeflogen, an den Zielort gekarrt oder getragen und zuletzt sorgfältig im Höhlensystem installiert werden.
Die Bosch MIC Kameras waren die perfekte Wahl für diese ungünstigen Umgebungsbedingungen und übertrafen dabei alle Anforderungen. Parkbesucher, Borsarmulu Park Management und Wissenschaftler können nun Fledermäuse und andere Wildtiere im Höhlensystem von nahem betrachten, ohne in ihren Lebensraum einzudringen.
Borsamulu Park Management und ctg Security Matrix sind sich einig, dass MIC Kameras von Bosch ein hervorragendes Produkt sind und sich ideal für diese anspruchsvolle Umgebung eignen.
