Menschen und Partnerschaft

Raquel, was ist deine Motivation als Verpackungsexpertin?

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die Verbesserung unserer Projekte im Hinblick auf die Nachhaltigkeit von entscheidender Bedeutung ist, um unsere Umwelt zu schützen, den Klimawandel anzugehen und eine gleichberechtigtere und gerechtere Gesellschaft für alle zu schaffen. Letztendlich möchte ich, dass meine Arbeit einen positiven Einfluss hat und ein Vermächtnis hinterlässt, auf das zukünftige Generationen stolz sein können, insbesondere in meinem Fall als Mutter eines kleinen Kindes.

Welche Rolle spielt die Partnerschaft bei der Entwicklung besserer Verpackungslösungen?

Partnerschaft und Teamarbeit sind unerlässlich – die Unterstützung innerhalb unseres Teams und die Unterstützung, die wir von Produktmanagern, Ingenieuren, Einkäufern oder Lieferanten erhalten. Indem wir bei jedem Projekt unsere gemeinsamen Fähigkeiten, Kenntnisse und Ressourcen nutzen, können wir unsere Ziele effizienter erreichen.

Hier in Ovar arbeiten wir eng mit dem Produktionsteam zusammen. Wir gehen in die Werke und sehen, wo Dinge verbessert werden können. Wir fragen andere Fabriken, ob Bedarf besteht, und erhalten aus der ganzen Welt Anfragen zur Entwicklung oder Verbesserung von Verpackungen. Anschließend besprechen wir ausführlich ihre Ideen und suchen nach Möglichkeiten, diese möglichst effektiv umzusetzen.

Auf welchen gemeinsamen Erfolg sind Sie besonders stolz?

Es gibt einige. Vor einigen Jahren war mein erstes Projekt die Optimierung der Transportboxen in einem unserer Werke. Durch eine kleine Änderung der Verpackungsgröße konnten wir deutlich mehr Produkt in den Behälter packen. Dieses Projekt hat uns in einem Jahr 500.000 Euro gespart – und vor allem eine Menge CO2. Es war ein echter Erfolg für das Team.

Woran arbeiten Sie derzeit mit Ihrem Team?

Es gibt viele neue Gesetze – überall auf der Welt. In Australien sollen beispielsweise alle Verpackungsbestandteile aus EPE/EPS verboten werden. Wir werden daher viele Verpackungen umstellen müssen. Dies wird eine große Herausforderung für unser Team sein, aber das Endergebnis wird mit unserem Hauptziel der Nachhaltigkeit übereinstimmen.

César, vor welchen Herausforderungen stehen Sie in Sachen Sicherheit?

Da sich unser Hafen in der Nähe von Drogenschmuggelrouten befindet, gelten für uns ganz besondere Sicherheitsanforderungen. Häfen sind wie große Marktplätze, es gibt viele Transaktionen, viel Bewegung und viele Menschen. Unsere Aufgabe ist es, den Überblick darüber zu behalten, wer was tut und ob er das Richtige tut. Aber wir können unsere Augen nicht überall haben, und deshalb ist es mir wichtig, dass wir die neuesten Technologien wie KI-Kameras einsetzen. Dies ermöglicht es uns, potenzielle Straftaten aufzudecken und zu verhindern. Ich weiß, dass eine 100%ige Sicherheit nicht möglich ist, aber wir wollen ihr so nahe wie möglich kommen.

Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit unserem Team und was schätzen Sie daran?

Eine Herausforderung für uns war die Tatsache, dass unsere auf 40 m hohen Masten angebrachten Kameras – hauptsächlich wegen des Windes – keine scharfen Bilder lieferten. Wir haben vieles probiert, aber nichts hat funktioniert. Auf Empfehlung haben wir Ihr Team kontaktiert. Sie haben verstanden, was wir brauchten und wirklich gute Arbeit geleistet.

Wir stehen in engem Kontakt. Sie fragen uns immer, wie alles läuft. Viele Anbieter vergessen dies, sobald sie ihr Produkt verkauft haben. Verkaufen ist einfach, aber entscheidend ist, wie viel Unterstützung und Beratung man danach bekommt.

Auf welchen gemeinsamen Erfolg sind Sie besonders stolz und wie geht es weiter?

Mit der ausgefeilten Kameralösung an den 40-m-Masten sind wir sehr zufrieden. Sie liefert uns zuverlässig scharfe Bilder bei allen Wetterbedingungen und lässt sich nahtlos in unser bestehendes Videomanagementsystem integrieren.

Erfahren Sie mehr über unsere Überwachungslösung mit intelligenten Video Analytics für Puerto Paracas >

Aber wir geben hier nicht auf. Unser nächstes gemeinsames Projekt ist der sogenannte „Container Patch“. Mit zwei Hochleistungskameras auf jeder Seite können wir den Containerbereich auf einer Länge von 350 Metern überwachen. Dadurch können wir Personen innerhalb dieser Grenzen aufspüren und verfolgen, was die Kontrolle des Geländes weiter verbessert.

Paulohat sich die Ovar-Website sehr dynamisch entwickelt. Wie schaffen Sie es, Projekte so schnell umzusetzen?

Partnerschaft und Teamarbeit sind der Schlüssel. Wenn wir beispielsweise ein Gebäude bauen oder sanieren, brauchen wir nicht nur Lieferanten, sondern Partner. Partner, die uns verstehen, unseren Qualitätsansprüchen gerecht werden und zudem mit unserem Tempo mithalten können. Auch eine gute Partnerschaft mit den lokalen Behörden ist entscheidend, um Bauprojekte voranzubringen. Wir tun alles, um sicherzustellen, dass die Entscheidungsträger unsere Strategie vollständig verstehen. Und im Gegenzug sagen sie uns, was wir tun oder ändern müssen, um die Voraussetzungen zu erfüllen.

Auf welche gemeinsamen Erfolge sind Sie besonders stolz?

Besonders wichtig war uns die kontinuierliche Verbesserung der Gesundheits- und Sicherheitskultur, insbesondere im Hinblick auf das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit aller Mitarbeiter. Im Bereich Gebäudemanagement natürlich die umfassende Renovierung des Standorts Ovar. Aber auch die vielen Verbesserungen unserer Prozesse, von Forschung und Entwicklung bis hin zu Produktion und Logistik. Die Installation der großen Photovoltaikanlage war ein Meilenstein auf unserem Weg zur Nachhaltigkeit und wir arbeiten bereits an einer zweiten Anlage, um noch mehr CO2 einzusparen und unsere Effizienz zu steigern.

Erfahren Sie mehr über unsere Photovoltaikanlage an unserem Standort in Ovar >

Arbeiten Sie in anderen Bereichen mit der Community zusammen?

Ja, wir beteiligen uns jedes Jahr an Nachhaltigkeits- und Umweltbildungsprojekten. Wir fragen die Community nach ihren Anliegen und unterstützen entsprechende Aktivitäten, wie zum Beispiel die Strandreinigung. Wir machen Werbung dafür und versuchen, möglichst viele ehrenamtliche Helfer – inklusive deren Familien – von unserem Standort zu gewinnen. Ich habe mit meinen beiden Kindern teilgenommen und es hat ihnen sehr gefallen. Mein ältester Sohn fragt mich ständig, wann wir den Strand wieder säubern.