NATO-Gipfel im Brüsseler Museum für Kunst und Geschichte
Die „bestmögliche Lösung“ im Konferenzbereich stellt DICENTIS Konferenzsystem von Bosch dar
Von allen Veranstaltungen im Jahr 2018 war besonders der NATO-Gipfel in Brüssel erwähnenswert, bei dem sich Präsidenten und Premierminister im Brüsseler Museum für Kunst und Geschichte zu einem Abendessen und einer Diskussionsrunde trafen. Doch keine der Schlagzeilen erwähnte die außergewöhnliche Arbeit, die hinter den Kulissen stattfand. In nur zwei Wochen verwandelte die zuständige Veranstaltungsagentur DDMC das Museum in einen der spektakulärsten temporären Veranstaltungsorte der Welt und sorgte in Kooperation mit dem renommierten Anbieter Jacot Audiovisueel für eine benutzerfreundliche, zuverlässige und absolut sichere Konferenzumgebung. Bei dieser anspruchsvollen Aufgabe kam das DICENTIS Konferenzsystem zum Einsatz.
Foto: Olivier Anbergen – I Love Light
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Bosch Konferenzsystem – Das Referenzprojekt beim NATO-Gipfel 2018 in Brüssel
Jacot verdankt seine Mitarbeit am NATO-Projekt dem bekannten Veranstaltungsspezialisten DDMC, dessen technischer Leiter Gert Roscam feststellt: „Die Art der Veranstaltung machte neueste Technologien erforderlich. All diese Ausrüstung rechtzeitig und in so einem Umfang zu besorgen, war jedoch eine große Herausforderung.“ Die Antwort darauf war das Congress Rental Network (CRN). Jacot konnte auf den Bestand weiterer CRN-Mitglieder zurückgreifen und so innerhalb des kurzen Zeitraums eine vollständige Lösung bereitstellen.
Als die Delegierten mit dem Abendessen begannen, stand das DICENTIS Konferenzsystem bereit. Die Staatsoberhäupter, Verteidigungs‑ und Außenminister begaben sich in die jeweils vorgesehenen Konferenzräume. Insgesamt wurden 38 Multimedia-Einheiten für die Staatsoberhäupter, weitere 38 für die Außenminister und 38 DICENTIS Diskussionseinheiten mit Touchscreen für die Verteidigungsminister bereitgestellt. Jeder der drei Räume war zudem mit sechs OMNEO-Schnittstellen und 20 DICENTIS Dolmetscherpulten ausgestattet. „Wir haben 38 Mikrofone für jeden der drei Konferenzräume verwendet und pro Raum 20 verschiedene Kanäle für den Systembetrieb festgelegt“, erklärt Kevin Dijkstra, Projektmanager bei Jacot.
Es war von größter Wichtigkeit, mit dem DICENTIS Konferenzsystem eine benutzerfreundliche und trotzdem äußerst sichere Umgebung zu schaffen. „Es durfte kein Signal, kein Ton, kein Informationsfetzen durchsickern. Wir mussten für jede Einheit und jedes Kabel eine Risikobewertung durchführen“, so Dijkstra. „Da es keinerlei Möglichkeit gab, die Technologie im Voraus zu erklären, musste die Nutzung intuitiv funktionieren“, fügt DDMC Produktionsleiter Stijn Snaet hinzu.
Auch das Museum selbst trug zur Komplexität der Situation bei. Die Exponate waren entfernt worden, doch das historische Gebäude musste mit Sorgfalt behandelt werden. Ruben Knelange von Jacot wählte eine innovative Methode für die Verlegung der Kabel. „Wir sind übers Dach gegangen“, erklärt er. „Wir haben die Kabel durch die Fenster nach oben geführt, haben sie zum Bereich mit den Dolmetscherkabinen verlegt und dann wieder nach unten abgelassen!“
Nach wochenlanger intensiver Vorbereitung konnte die Veranstaltung letztendlich als Erfolg verbucht werden.